Was Sie zu DevSecOps wissen sollten
veröffentlicht am
14.5.2024

Was Sie zu DevSecOps wissen sollten

Laut verschiedensten wissenschaftlichen Reviews der letzten Jahre hat sich Azure DevOps (Development and Operations) zu einem der am schnellsten wachsenden Softwareentwicklungs-Paradigmen in der Branche entwickelt. Diese Entwicklung trägt zur Gestaltung des Modern Workplace bei, da sie die Low-Code-Entwicklung und Agilität in der Softwareentwicklung fördert.

Cloud Governance ermöglicht Unternehmen, diese Herausforderungen effektiv zu bewältigen.

Azure Governance kann in diesem Zusammenhang durch die zentrale Verwaltung von Sicherheit, Compliance und Kosten besser verwaltet werden.

DevSecOps vs. DevOps

DevOps und DevSecOps haben viele Gemeinsamkeiten, aber der entscheidende Unterschied liegt in der Integration von Cloud Sicherheit.

Während DevOps auf Geschwindigkeit und Effizienz abzielt, legt die Strategie den Schwerpunkt auf die Sicherheit.

Beide Ansätze ergänzen sich jedoch und können gemeinsam erfolgreich implementiert werden.

Was ist die Definition?

DevSecOps ist eine Praxis, die die Prinzipien von "Development" (Entwicklung), "Security" (Sicherheit) und "Operations" (Betrieb) integriert.

Es gewährleistet somit eine anhaltende Sicherheit in den gesamten Software-Entwicklungs-Lebenszyklus.

Dabei wird die Einbindung von Security Practices von Anfang an und während des gesamten Entwicklungszyklus betont.

Die dahinter steckende Philosophie fördert die Zusammenarbeit zwischen Development Teams (Dev), Sicherheitsexperten (Sec) und Betriebsteams (Ops). Eine schnellere und sicherere Bereitstellung von Software soll somit ermöglicht werden.

Komponenten

Die Praxis setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Diese sind wie folgt:

  • Continuous Integration (CI)
  • Continuous Deployment (CD)
  • Automatisierung

Zu den wichtigen Komponenten von DevSecOps gehört die Integration von Sicherheitsmaßnahmen auf verschiedenen Ebenen des Softwareentwicklungsprozesses. Neben Continuous Integration (CI) und Continuous Deployment (CD) spielt die Einführung einer einheitlichen Zugriffskontrolle eine entscheidende Rolle. Hier kommt die Entra ID ins Spiel, ein einzigartiges Identifikationssystem, das es ermöglicht, die Zugriffsrechte auf sensible Daten und Systeme effektiv zu verwalten. Durch die Implementierung der Entra ID können Unternehmen sicherstellen, dass nur autorisierte Personen auf wichtige Ressourcen zugreifen können, was die Sicherheit und Compliance weiter stärkt.


Komponenten DevSecOps

Vorteile

1. Verbesserte Sicherheit

  • Früherkennung von Sicherheitsrisiken:
    Durch die Integration von Sicherheitsprüfungen in den Entwicklungsprozess können Sicherheitsrisiken bereits in einem frühen Stadium erkannt und behoben werden.
  • Reduzierung von Sicherheitslücken:
    Die Automatisierung von Sicherheitsprozessen kann dazu beitragen, menschliche Fehler zu minimieren und die Anzahl von Sicherheitslücken zu reduzieren.
  • Schnellere Reaktion auf Sicherheitsvorfälle:
    Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Entwicklung, Sicherheit und Betrieb können Unternehmen schneller auf Sicherheitsvorfälle reagieren und die Auswirkungen minimieren.

2. Höhere Effizienz

  • Beschleunigte Markteinführung:
    Durch die Automatisierung von DevOps-Prozessen können Unternehmen ihre Software schneller auf den Markt bringen.
  • Reduzierung von Kosten:
    Die Vermeidung von Sicherheitsvorfällen und die effizientere Nutzung von Ressourcen kann zu erheblichen Kosteneinsparungen führen.
  • Verbesserte Zusammenarbeit:
    Die Zusammenarbeit zwischen den Teams wird gestärkt, was zu einer höheren Effizienz führt.

3. Erhöhte Compliance

  • Einhaltung von Sicherheitsstandards:
    Durch die Integration von Sicherheitskontrollen in den Entwicklungsprozess können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Software den relevanten Sicherheitsstandards entspricht.
  • Reduzierung von Compliance-Risiken:
    Die Automatisierung von Compliance-Checks kann dazu beitragen, das Risiko von Verstößen gegen Compliance-Vorschriften zu reduzieren.

4. Verbesserte Qualität

  • Höhere Qualität der Software:
    Durch die Integration von Sicherheitsprüfungen in den Entwicklungsprozess wird die Qualität der Software gesteigert.
  • Reduzierung von Fehlern:
    Die Automatisierung von Tests kann dazu beitragen, die Anzahl von Fehlern in der Software zu reduzieren.
  • Erhöhte Kundenzufriedenheit:
    Durch die Bereitstellung von sicherer und qualitativ hochwertiger Software kann die Kundenzufriedenheit gesteigert werden.

5. Förderung einer Kultur der Sicherheit

  • Sensibilisierung für Sicherheitsthemen:
    Es werden alle Beteiligten in der Entwicklung für Sicherheitsthemen sensibilisiert.
  • Verantwortung für Sicherheit:
    Es fördert eine Kultur, in der jeder für die Sicherheit der Software verantwortlich ist.
  • Verbesserung der Kommunikation:
    Die Zusammenarbeit zwischen den Teams im Rahmen fördert die Kommunikation und den Austausch von Informationen über Sicherheitsthemen.

Herausforderungen und Risiken

  • Komplexität:
    Die Implementierung kann komplex sein und erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Teams mit unterschiedlichen Kulturen und Arbeitsweisen.
  • Ressourcen:
    Die Einführung kann mit hohen Kosten verbunden sein, da neue Tools und Prozesse implementiert werden müssen.
  • Kulturwandel:
    Der Erfolg hängt stark von einem Kulturwandel ab, der die Sicherheit als gemeinsame Verantwortung aller Beteiligten etabliert.
  • Fehlende Expertise:
    Es kann schwierig sein, qualifizierte Mitarbeiter mit den notwendigen Fähigkeiten in den Bereichen Entwicklung, Sicherheit und Betrieb zu finden.
  • Mangel an Automatisierung:
    Manuelle Prozesse können die Effizienz von DevSecOps beeinträchtigen und zu Sicherheitsrisiken führen.

Methoden

Im Rahmen von DevSecOps gibt es verschiedene Methoden, um die Sicherheit in den Entwicklungsprozess zu integrieren und Software sicher bereitzustellen. Hier sind die drei wichtigsten:

Infrastructure as Code (IaC):

IaC ist eine Methode, bei der die Infrastruktur mithilfe von Code definiert wird. Anstatt manuell Server einzurichten, wird die Infrastruktur automatisiert bereitgestellt. Dadurch können Entwickler sicherstellen, dass die Infrastruktur den Sicherheitsstandards entspricht und potenzielle Schwachstellen frühzeitig identifiziert werden. IaC ermöglicht außerdem eine flexible und effiziente Verwaltung der Infrastruktur.

Security as Code:

Security as Code bedeutet, dass Sicherheitsrichtlinien und -maßnahmen in Codeform definiert werden. Dadurch werden Sicherheitsüberlegungen von Anfang an in den Entwicklungsprozess integriert. Diese Sicherheitsmaßnahmen können automatisiert und über den gesamten Lebenszyklus der Anwendung durchgesetzt werden. Die klare Definition und Versionierung von Sicherheitsrichtlinien erleichtert die Zusammenarbeit zwischen Entwicklern und Sicherheitsteams.

Überwachung und Verbesserung:

Die Überwachung von Sicherheitsmetriken und kontinuierliche Verbesserung sind wichtige Aspekte von DevSecOps. Durch die Nutzung von Monitoring-Tools können Unternehmen ihre Anwendungen und Systeme proaktiv auf Sicherheitsvorfälle überwachen. Rückkopplungsschleifen ermöglichen es, aus Sicherheitsvorfällen zu lernen und Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich zu optimieren. Diese iterative Vorgehensweise trägt dazu bei, die Sicherheit kontinuierlich zu verbessern und auf neue Bedrohungen zu reagieren.

DevSecOps Methoden

Ist DevSecOps das Gleiche wie DevOps-Sicherheit?

Auch diese Begriffe sind eng miteinander verwandt, aber sie sind nicht dasselbe. Beide Konzepte konzentrieren sich auf die Sicherheit im Kontext von DevOps, aber sie haben unterschiedliche Schwerpunkte und Ansätze.

  • DevOps-Sicherheit: Sicherheitsaspekte innerhalb des breiteren Frameworks stehen im Vordergrund. Sie betont die Bedeutung der Integration von Sicherheitsüberlegungen in den gesamten Lebenszyklus, jedoch nicht zwangsläufig von Anfang an. Die Sicherheit kann Sicherheitsprüfungen und -maßnahmen im späteren Entwicklungsprozess, wie beispielsweise in der Test- und Bereitstellungsphase, einbeziehen. Es handelt sich um eine allgemeinere Bezeichnung für Sicherheitspraktiken innerhalb von DevOps.
  • DevSecOps: Die Sicherheit wird von Anfang an in den Mittelpunkt des DevOps-Lebenszyklus gestellt. Besonderes Augenmerk liegt auf Sicherheitsprüfungen und -maßnahmen bereits im Entwicklungsprozess, anstatt sie erst später hinzuzufügen. Es fördert die Idee, dass Sicherheit ein integraler Bestandteil der DevOps-Kultur und -Praktiken sein sollte.

Unterschied DevSecOps und DevOps-Sicherheit

Für wen ist DevSecOps das Richtige?

Für Organisationen, die eine agile und sichere Softwareentwicklung anstreben, insbesondere für DevOps Teams.

Auch für Anwendungen, die sensible Daten verarbeiten oder kritische Geschäftsfunktionen unterstützen.

In Branchen mit hohen Compliance-Anforderungen, wie Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen und Regierung, spielt DevSecOps eine wichtige Rolle.

Unternehmen, die Cloud-Technologien nutzen, profitieren von DevSecOps, um eine sichere Bereitstellung in der Cloud zu gewährleisten. Es passt gut zu dem Development Cycle des agilen Arbeitens und fördert die Zusammenarbeit zwischen Entwicklung, Sicherheit und Betriebsteams.

Sollen Produkte schnell auf den Markt gebracht werden, bietet DevSecOps eine beschleunigte Bereitstellung, ohne die Sicherheit zu vernachlässigen.

Schließlich ist DevSecOps geeignet für Security Teams, die Sicherheit als integralen Bestandteil des gesamten Entwicklungsprozesses betrachten wollen. Sie können damit proaktiv auf Sicherheitsbedrohungen reagieren.

Messbarkeit und Kennzahlen

  • Wichtige KPIs für DevSecOps:
    Der Artikel sollte eine Liste mit relevanten KPIs (Key Performance Indicators) für DevSecOps beschreiben, z. B. die Anzahl von Sicherheitslücken, die Zeit bis zur Behebung von Sicherheitsvorfällen und die Rate erfolgreicher Sicherheitsaudits.
  • Messen des Erfolgs von DevSecOps:
    Der Artikel sollte erläutern, wie der Erfolg von DevSecOps mithilfe von Kennzahlen und anderen Messmethoden gemessen werden kann.

Open Source und DevSecOps

Open Source und DevSecOps gehen Hand in Hand. Open-Source-Technologien und -Tools sind entscheidende Komponenten für DevSecOps. Sie bieten zahlreiche Vorteile wie Transparenz, Flexibilität und gemeinschaftliche Entwicklung.

Durch die Nutzung von Open-Source-Tools erhalten Organisationen Zugang zu einer breiten Palette von Sicherheitslösungen.

Diese werden kontinuierlich von einer weltweiten Entwicklergemeinschaft verbessert.

Auf diese Weise können Unternehmen:

  • die neuesten Fortschritte in der Sicherheitstechnologie nutzen
  • keine teure Lizenzgebühren für proprietäre Software bezahlen

Die offene Natur von Open-Source-Software ermöglicht Sicherheitsexperten eine umfassende Überprüfung des Quellcodes, was die Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit erhöht.

Zusätzlich können Unternehmen mit der Open-Source-Community zusammenarbeiten, um maßgeschneiderte Sicherheitslösungen zu entwickeln und individuelle Anforderungen zu erfüllen.

Fazit

DevSecOps ist eine entscheidende Erweiterung von DevOps, die die Sicherheit in den Mittelpunkt stellt. FinOps bietet DevSecOps-Teams die Möglichkeit, datenbasierte Entscheidungen über ihre Cloud-Ausgaben zu treffen und sicherzustellen, dass die Cloud-Investitionen einen maximalen Nutzen für das Unternehmen bringen. Somit umfasst die Implementierung, neben Data Governance und Azure Governance, eine Verbesserung der IT Governance.

Die Implementierung kann die Business Continuity verbessern, indem sie die Sicherheit und Zuverlässigkeit von Entwicklungsprozessen und -systemen erhöht. Data Governance-Praktiken können die Effektivität verbessern, indem sie die Integrität, Verfügbarkeit und Vertraulichkeit von Daten sichern.

Für weitere Informationen und Unterstützung stehen Ihnen Experten für IT Governance und Azure Governance zur Verfügung.

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